In Freiburg fehlt bezahlbarer Wohnraum. Daher hat der Gemeinderat beschlossen, städtische Grundstücke an Genossenschaften zu vergeben, die sich an Bezieher:innen niedriger und mittlerer Einkommen ausrichten. Jedoch ist die Gründung und Betrieb von Genossenschaften für viele Menschen eine zu hohe Anforderung und grenzt daher viele Bedürftige aus.
In Konsequenz dessen haben sich sozialpolitisch engagierte Expert:innen aus den Milieus der Sozialen Arbeit, Planung, Pädagogik und Wohnungswirtschaft zusammengeschlossen, um eine Dachgenossenschaft zu gründen und diese so breit als möglich in der Stadtgesellschaft zu verankern. Mit deren Wissen sollen Hausprojekte von genossenschaftsspezifischen Anforderungen entlastet werden und je nach Bedarf bei der Bewältigung von bau- und finanzierungstechnischen Themen unterstützt werden.